Was für eine Schönheit! Der Fluss Neris windet sich um die Wälder wie ein seidenes Band um das Geschenk. Die Flusswindungen begrüßen die Wiesen und Täler. Das Lied des gurgelnden Wassers erklingt in den rauschenden Wäldern. Eine schöne und majestätische Route. Auch im Winter sind hier Tausende von Gerüchen zu spüren, die Lungen freuen sich über die frische Luft, die Gedanken über die Arbeit werden von dem der Natur typischen Rauschen verscheut. Der vorwärts strömende Fluss begrüßt den Verkiai-Palast, in einigen Minuten erblicken wir die am Ufer ruhende Trinapolis-Kirche. Der Fluss begrüßt auch sie und fließt weiter in das Wohnviertel Antakalnis. Hier ist der Flusslauf etwas langsamer, an den Stränden kann man hier im Sommer baden und im Winter die mit einander wettenden Eisschollen beobachten. Der Fluss entfernt sich von den Stränden und mündet in das Zentrum der Stadt, winkt der Gediminas-Burg und fließt weiter unter der Brücke von dem König Mindaugas, der Weißen und der Žvėrynas-Brücke. In dieser Strecke sind viele Einwohner von Vilnius und Stadtgäste mit Paddelbooten unterwegs, im Wasser wiederspiegeln sich die Abbildungen der Angler, der spazierengehenden und joggenden Menschen. Schließen Sie sich denen an: zu Fuß, im Ruder- oder Paddelboot können Sie eine Reise den Fluss entlang machen. Diese Reise ist nicht kurz, aber sicher nicht langweilig. Sie können eine Restpause an dem Zusammenfluss von Neris und Vilnelė machen, direkt am Fuß des Gediminas-Berges neben der Brücke von dem König Mindaugas.