Die Dichter schreiben hier ihre Zeilen, die Kinder laufen hinter den Enten, die rotwangigen Liebespaare haben hier ihre Dates. Wir sprechen über den Fluss Vilnia, die den Namen der ganzen Stadt gegeben hat. Die Einwohner von Vilnius nennen ihn lieber mit dem Kosenamen Vilnelė. Ihre Ufer eignen sich zum Spazierengehen besonders gut im Herzen der Stadt – am Fuß des Gediminas-Berges an dem Zusammenfluss von Vilnelė und Neris. Der Fluss hat viele Windungen, steinhaft und sehr schnell, deswegen werden Sie beim Spazierengehen im Bernhardiner-Garten ein beruhigendes Rauschen des Wassers hören. Und wenn Sie das Wohnviertel Užupis besichtigen möchten, passieren Sie den Fluss über eine von den Brücken. Das Flussbett ist nur hier so eng, außerhalb des Stadtzentrums ist der Fluss größer. Er ist eigentlich sogar 21 km lang. Der lebendigen Stadt verleiht der Fluss Anmut und an den Vororten von Vilnius wie im Regionalpark Pavilniai ist der Fluss wirklich beeindruckend. Nur die Wanderwege bis dahin sind nicht bequem und ungeeignet. Deswegen empfehlen wir dorthin zu fahren und dann weiter die Wanderung zu Fuß zu unternehmen. Es gibt vieles zu besichtigen. Schöne Flusswindungen fassen die Täler, Wälder und den atemraubenden Pūčkoriai-Aufschluss wie ein Rahmen ein.