Die Weihnachtstraditionen und der Heilige Abend in Litauen

Dec 01 - Dec 31

Die Winterfeste ist eine Zeit, wenn die einen vor Ungeduld mit Vorbereitungen eilen, und die anderen zeigen wollen, dass es sie nicht interessiert. Aber alle in Litauen träumen von den weißen Weihnachten! So ist es seit alten Zeiten. Noch als Heiden haben wir die Sonnenwende im Winter gefeiert. Und nach der Taufe des Landes wurden die alten Traditionen durch Gebete, Advent, Weihnachtsbaum und Aufteilen von Oblaten – dem zum Heiligen Abend zu essenden weißen Gebäck. Am Heiligen Abend werden keine schweren Arbeitet verrichtet. An diesem Tag werden 12 Gerichte zubereitet, aber bis zum Abend muss man fasten und erst später am Tisch beginnt man das Feiern. Und das Feiern beginnt, wenn der Westensstern (eigentlich die Venus) aufkommt. Zum Heiligen Abdend darf man kein Fleisch essen, deswegen sind alle Gerichte aus Fisch oder Gemüse. Vorrang wird den Pilzen, Gerichten aus Kohl gegeben, es gibt eine Rote-Bete-Suppe oder Klöße. Nach dem Essen kommt Zaubern an die Reihe: unter die Tischdecke wird Stroh gelegt und wer den längsten Strohhalm zieht, der wird ein langes Leben haben; man wirft einen Schuh über die Schulter zur Tür und wenn die Schuhspitze auf dei Tür zeigt, so gibt es in diesem Jahr Hochzeit oder Umzug. Die Weihnachten werden am 25.-26. Dezember gefeiert. Den ersten Tag verbringt man in der Familie mit Bescherung und festlichen Gerichten: gebratenes Vogelfleisch, süßes Gebäck und Lebkuchen. Am zweiten Tag geht man zu Besuch. Möchten Sie unvergessliche Weihnachtserlebnisse? Besuchen Sie zu Feiertagen die Bernhardinerkirche oder die Kirche der Heiligen Anna. Sie stehen ganz nah zueinander.

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