Das ist ein Spaziergang im Märchen – so bezeichnen wir den Regionalpark Pavilniai. Gleich nach der Ankunft im Park können Sie das ganze Territorium des Parks von dem sogar 65 Meter hohen Aufschluss von Pūčkoriai überblicken. Der Anblick ist atemrauben, deswegen sollten Sie sich nicht beeilen, sich hinsetzen und die Natur bewunden. Wenn Sie runtersteigen, finden Sie eine Sanduhr, die den Ort zeigt, wo eine Lagerstätte des Steinalters gewesen sein soll. Auch wenn die Funktion dieser Sanduhr ziemlich symbolisch ist, zeigt sie im Juni die Uhrzeit ziemlich genau. Anstelle des Uhrpfahls steht ein Holzpfahl mit Schnitzereien, und der Zifferblatt der Uhr besteht aus den auf der Wiese gestellten Holzstühlen, die die Stunden bezeichnen. Gehen Sie noch weiter den Fluss entlang: Sie finden hier einen Staudamm, das alte Gutshof und die Wassermühle. Die Phantasie wird von den bereits aufgebauten Gebäuden sowie von den noch bestehenden Mauerruinen geschürt. Aber der wichtigste Protagonist dieses Märchens ist die Natur. Sie ist bezaubernd das ganze Jahr durch. Im Sommer rauscht hier der Wald und zwitschern die Vögel, im Herbst kreisen fallende Goldblätter und legen sich zu Füßen, im Winter bezaubern die weißen Schneebetten und Eisschnitzereien auf dem Fluss und im Frühling schmücken zahreiche Blumen die Wiesen. Ein MÄRCHEN. Und hier endet es nicht. Das andere Kapitel stellt den Botanischen Garten in Kairėnai vor. Der Botanische Garten, in dem Sie nicht die durchgelesenen Blätter, sondern gemachte Schritte zählen.