Die Hauptstadt Litauens verbindet seit altem das Ost- und das Westeuropa, hier lebten friedlich Menschen verschiedener Nationen und Kulturen zusammen. Das beste Beispiel dafür ist das in der Altstadt befindliche prächtige Tor zum Basilianer-Kloster – ein beeindruckender Anblick von dynamisch wachsenden vertikalen und pulsierenden Oberflächen. Das Tor wurde für die Katholiken von dem Protestanten Johann Christoph Glaubitz errichtet. Die Katholiken und die Protestanten sind doch zwei ziemlich unterschiedliche Pole des Christentums. Der Architekt ließ sich aber dadurch nicht stören, und jetzt bedindet sich hinter dem von ihm geschaffenen Tor das Gebetshaus, das früher dem Orden der Basilianerordensbrüder angehörte und in dem auch heute der Gottesdienst von Uniten abgehalten wird. Das sind auch so genannte Christen, die byzantischen Gottesdienst, ihre Traditionen und Sprache pflegen, aber auch den Papst anerkennen. Sie würden meinen, die in dem Herzen der Stadt liegende Kirche sollte gut zu sehen und gut gepfegt werden? Es ist nicht ganz so. In der Sowjetzeit wurde die Kirche einfach geschlossen. Damit die großen und geräumigen Räume nicht leer bleiben, wurde hier das Laboratorium der Baustoffe eingerichtet! Im Jahr 1991 wurde das Gebetshaus an die Gemeinde der Uniten zurückgegeben. Jetzt sind das Tor und die Kirche renoviert und sie befinden sich ganz in der Nähe der Kapell der Heiligen Jungfrau Maria, derer Heiligenbild Sie sogar von der Straße sehen können. Sind Sie neugierig? Möchten Sie die Jungfrau Maria um Hilfe bitten? Bis zur Kapelle müssen Sie nur 180 Schritte machen.

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