Unserer Meinung nach kann man die Bekanntschaft mit karäischer Kultur am Tisch beginnen. Alle mögen doch gut essen? Die Basis der karäischen Küche bilden Teig- und Fleischgerichte. Aber auch Vegetarier können hier satt werden. Wenige wissen es, dass eben die Karäer als die ersten die Gurken zu züchten begannen und auch als die ersten hier den Hummus zubereiteten. Wir müssen im Voraus sagen, dass die Karäer es nicht mögen mit Muslems und Juden verglichen werden. Es gibt Ähnlichkeiten, aber die sollten nicht in der Religion und nicht in Gerichten gesucht werden. Wer mag doch mit den anderen verglichen werden? Also, genießen wir lieber die eigenartige karäische Küche. Ein besonderes Merkmal dieser Küche ist das, dass die Suppe und das Haupgericht zusammen gegessen werden. Zum Beispiel, die mit dem Bouillon aufgegessenen mit Fleisch gefüllten Teiggerichte machen wirklich satt. Was empfehlen wir zu kosten? Die Einwohner von Vilnius werden gleich kibinai nennen. Das sind die mit geschnittenem Schaf- oder Rindfleisch gefüllten Teigtaschen in Form von Halbmond, die im Ofen gebacken werden. Der wahre Karäer würde lieber hungrig bleiben, statt eine Teigtasche mit Schweinefleisch zu essen. Schweinefleisch essen die Karäer überhaupt nicht. Auch muss das Fleisch klein geschnitten werden (kein Hackfleisch). Nachdem Sie die kibinai oder andere traditionelle Gerichte gekostet haben, können Sie noch mehr über die Karäer in Trakai erfahren. In dieser Stadt befindet sich ihr Gebetshaus – die Kenessa. Während des Aufenthaltes in Trakai besichtigen Sie unbedingt auch die Wasserburg von Trakai. Um sie herum können Sie 590 Schritte wandern.