Sie suchen nach einem Ort, an dem Sie über die Geschichte der Stadt Vilnius erfahren und gleich danach sich auf einer Bank oder direkt auf der frischen Wiese erholen können? Wir heißen Sie in der Bastei der Stadt willkommen, die von lokalen Einwohnern die Barbakane genannt wird. Das Fragment der Schutzmauer in der Form des Hufeisens liegt im Herzen der Stadt, deswegen können Sie es besichtigen, ohne den Stadtlärm zu verlassen. Man will glauben, dass die Vilniusser Einwohner die Termini nicht verwechseln, sondern bewusst die Historiker necken. In der Realität haben wir uns wohl daran gewöhnt, diesen Ort so zu bezeichnen und denken nicht mehr daran, dass eine Barbakane eigentlich nicht die ganze Schutzmauer, sondern einen Schutzbau am Stadttor bezeichnet. Da haben wir FAST getroffen. Aber Sie treffen immer ins Schwarze, wenn Sie diesen Ort besuchen! Hier kann man vieles unternehmen. Hier finden Führungen statt, und Sie besichtigen die unterirdischen Kanonenräume sowie den diese Räume verbindenden Korridor, der zu einem 48 Meter langen Tunnel wird. Man vermutet, dass der Tunnel noch länger war und sogar bis in die weiter gelegenen Städte führte. Draußen warten auf Sie die von der Zeit der Renaissance zeugende Schutzarchitektur und das wunderschöne Stadtpanorama. Beim guten Wetter ist der Berg bei Studenten, Künstlern und sonst bei den gut gelaunten Menschen beliebt. Noch mehrere Menschen treffen Sie auf dem Tymas-Markt, der sich auf dem Bergfuß befindet. In der etwas kühleren Jahreszeit ist der Mark meistens geschlossen, dann gehen Sie von der Schutzmauer in die Richtung des Kathedralplatzes, der nur 1700 leichte Schritte entfernt ist.