Eine traditionelle Verba ist ein aus den Ästen von Weiden, Birken und Wacholder gebundener Strauß, der seit Altem am Palmensonntag in der Kirche geweiht wird. Aber neben der traditionelln Verba wird bereits seit zweihundert Jahren eine unikale Vreba von Vilnius geschaffen, indem an einen Stock aus Nussbaum Muster aus getrockneten Blumen und Kräutern gebunden werden. Seit dem 19. Jh. wurden sie an den Kichen von Vilnius verkauft und waren ein unzertrennlicher Teil des Palmensonntags. Was ist ihre Bestimmung? Für viele sind Verbos ein schönes Osternsymbol. Zu ihnen gehört auch eine lustige Tradition: Mit den am Palmensonntag geweihten Verbos sollte man zuhause einander anklopfen. Möchten Sie auch das tun? Beim Klopfen sollten auch folgende Worte ausgesprochen werden: „Dich schlägt die Verba, nicht ich. In einer Woche haben wir einen frohen Tag für alle“ (Aussprache auf Englisch). Die ältere Generation nehmen die Verbos ernst. Die geweihte Verba wird im Zimmer oder Dachgeschoss liegengelassen, damit sie das Haus vor Unglück, Feuer und Naturgewalten schützt. Beim Donner wird von den älteren Menschen immer noch die Wacholderast angezündet oder mit ihr wird der Himmel bekreuzigt. Wollen Sie Verba als Geschenk aus Litauen mitnehmen? Dann besuchen Sie Anfang März den Kaziukas-Jahresmarkt in Vilnius. Hier finden Sie viel Interessantes, sammmeln viele Schritte und wählen die schönsten Verbos aus.